Die Nase

Die Nase (Chondrostoma nasus), auch Näsling, Schnabel oder Blaunase genannt,
gehört zur Familie der Karpfenfische (Cyprinidae).

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http://www.youtube.com/watch?v=h4JYuKNvxJU




Die Nasen werden 25 bis 40 cm groß und erreichen ein
Gewicht von bis zu 1000 g. Seltener werden einzelne Exemplare auch 50 cm groß
und 2000 g schwer. Der Körperbau ist spindelförmig bis rundlich, seitlich kaum
abgeflacht. Ihren Namen verdanken sie ihrem weit unterständigen Maul, das ihre
Kopfspitze wie eine stumpfe Nase aussehen lässt. Die Maulspalte verläuft quer,
die Unterlippe ist scharfkantig und verhornt. Der Rücken ist graublau bis
graugrün gefärbt und glänzt metallisch, die Seiten glänzen silber, der Bauch ist
gelblichweiß.
Die Rückenflosse ist 12-, die Afterflosse 13- bis 14-strahlig. Brust-, Bauch-
und Afterflossen sind gelblichrosa bis violett gefärbt.
Vorkommen : Nasen sind als typische Schwarmfische in schnell
fließenden Gewässern mit Sand- und Kiesgrund Mittel- und Osteuropas in der
Barben- und Äschenregion verbreitet. Sie gelten als Hauptfische des Rheins und
der Donau und kommen zumindest in der oberen Donau von Donaueschingen bis
Sigmaringen und in der unteren Isar von Plattling bis zur Isarmündung in die
Donau noch sehr häufig vor, aber auch flussabwärts in Nebengewässern, wie
beispielsweise im Wiener Donaukanal. Auch in Oder und Weichsel kann man den
Fisch vorfinden.
Mit ihrem harten Unterkiefer und der scharfen Unterlippe
können Nasen Algen abweiden. Während der Fressperioden suchen die Nasen oft
schwarmweise andere Weideplätze auf. Seltener fressen sie auch Kleintiere, die
sich am Grund aufhalten.
Fortpflanzung : Zur Laichzeit, von März bis Mai, ziehen die Nasen in
großen Schwärmen flussaufwärts oder dringen in geeignete Nebenbäche ein. Beide
Geschlechter zeigen dann Laichausschlag in Form von sternförmigen Punkten am
Kopf, das Weibchen bekommt einen rötlich schimmernden Bauch. Das Weibchen, jetzt
Rogner genannt, kann während heftigen Laichspielen 20.000 bis 100.000 1,5 mm
große Eier über flachen Boden an den Kies kleben. Anschließend wandern die
Altfische in ihre Reviere zurück.
Die ersten Tage nach dem Schlüpfen verbringen die Larven in den Lücken im Kies.
Später wechseln sie ins ruhige Flachgewässer und ernähren sich dort von
Plankton.
Mancherorts gelten Nasen als extrem bedroht,
anderenorts sogar als bereits ausgestorben. Eine der Ursachen für den Rückgang
dieser einstigen Massenfischart ist vor allem die Verbauung unserer
Fließgewässer. So werden viele Laichplätze zerstört und die Laichwanderungen
verhindert. Auch leiden Nasen sehr unter anthropogener Gewässerverschmutzung.
Zum Schutz besteht für Nasen ein gesetzlich vorgeschriebenes Schonmaß von 25 cm
und eine Artenschonzeit vom 1. März bis zum 30. April.

Quelle: www.Wikipedia.org

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