Hecht
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http://www.youtube.com/watch?v=Q9MMJ_QNFZg


Sie haben einen pfeilförmigen Körper und ein weites Maul mit etwa 700 spitzen, nach hinten
gebogenen Zähnen einen seitlich abgeflachten Körper und eine große
entenschnabelförmige Schnauze. Rückenflosse und Afterflosse sind auffallend weit
nach hinten verlagert. Anders als bei den oft grünlich gefärbten Junghechten
(Grashechte), sind die älteren Exemplare meist gelblich bis braun.
Die Laichzeit der Hechte beginnt unmittelbar nach der Schneeschmelze und endet
erst im Mai. Von einem Weibchen werden 100.000 bis 1 Million etwa 3 mm große
Eier abgelegt, welche an Wasserpflanzen haften bleiben. Die Larven schlüpfen
nach 10 bis 30 Tagen und ernähren sich zunächst von ihrem Dottervorrat. Die
Jungfische fressen anfangs im Plankton lebende Kleinkrebse und später größere
Beute. Die Geschlechtsreife erreichen Hechte mit drei bis vier Jahren.
Hechte sind gefräßige Räuber und neigen zu Kannibalismus; über 90 Prozent der
Junghechte werden durch die eigenen Artgenossen gefressen. Ein Hecht kann
Artgenossen fressen, die bis zu 70 Prozent seiner eigenen Körpergröße messen.
Der Hecht ist bei seiner Beute in der Regel nicht allzu wählerisch und frisst
nicht bloß alle möglichen anderen Fische bis hin zum Aal, sondern auch Frösche,
Molche, Mäuse, Ratten und junge Enten, gelegentlich sogar Krebse. In
nahrungsarmen Gewässern frisst er sogar Würmer und große Blutegel.
Hechte bewohnen verkrautete, vorzugsweise klare, fließende und stehende Gewässer
in Europa, Nordamerika und Teilen Asiens. Der Europäische Hecht (Esox lucius)
kann bis zu 35 kg schwer und etwas über 1,50 m lang werden, solche Größen sind
aber Ausnahmen, schon Hechte von mehr als 1 m sind rar, Exemplare von mehr als
1,30 m schon außerordentliche Seltenheiten. Der Hecht ist wegen seiner
Kampfeskraft bei Anglern beliebt.
Auch als Speisefisch ist der Hecht geschätzt, allerdings hat er viele kleine
spitze Gräten und trockenes Fleisch.Das liegt daran, dass das Fleisch
des Hechtes sehr wenig Fett enthält.).

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